Unsere Nachhaltigkeits-Ziele

Unsere Nachhaltigkeits-Ziele

bis 2025

Wir bei BRITA legen großen Wert auf umweltbewusstes und verantwortungsvolles Handeln. Nachdem wir in 2020 mit unseren Produkten über 4 Milliarden Flaschen Wasser ersetzt haben, wollen wir diese Zahl bis 2025 auf 6,5 Milliarden Flaschen pro Jahr erhöhen. Somit werden über eine Millionen Tonnen CO2 vermieden. Doch das ist noch nicht alles: Wir haben uns klare Ziele für mehr Nachhaltigkeit gesetzt, die wir spätestens 2025 erreicht haben wollen:

Unsere Nachhaltigkeitsziele bis 2025
1. Emissionen
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Um den Klimawandel langfristig aufzuhalten, müssen die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen möglichst gering gehalten oder durch Kompensation ausgeglichen werden. Die Reduzierung unserer CO2-Bilanz ist unser Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels.

Ein Unternehmen ohne jegliche Emissionen zu führen, ist derzeit nicht realisierbar. Daher werden wir unsere Emissionen möglichst gering halten und die unvermeidbaren Emissionen ausgleichen, indem wir sinnvolle und nachhaltige Projekte für eine CO2-Kompensation unterstützen. Auf unserer Reise Richtung Klimaneutralität werden wir ab 2023 zunächst Emissionen aus Scope 1 und 2, sowie aus Logistik, Fuhrpark und Reisen CO2-neutral machen. Wie die meisten anderen Unternehmen konzentrieren wir uns damit auf die Aktivitäten und Entscheidungen, auf die wir den direktesten Einfluss haben.

Was sind "Scopes"?

Emissionen werden allgemein nach drei sogenannten „Scopes“ bewertet:

  • SCOPE 1: Alle Emissionen, die direkt von dem Betrieb verursacht werden (z.B. Gebrauch von Heizöl, Kraftstoff für Fahrzeuge).
  • SCOPE 2: Alle indirekten Emissionen aus der Stromerzeugung.
  • SCOPE 3: Alle anderen Emissionen, die indirekt und außerhalb der Organisationsgrenzen verursacht werden (z.B. Produktion von zugekauften Rohstoffen, Dienstreisen, Transport). Sie sind wegen des indirekten Einflusses und der limitierten Kontrolle komplizierter zu bewerten und auch zu reduzieren.
2. Wiederverwendung und Recycling
Unsere Ziele für das Recycling bis 2025

Bis 2023 arbeiten wir an einem Wiederaufbereitungskonzept für unsere Wasserspender. Oft werden die Dispenser nach Vertragsende zurückgegeben, ohne dass ihre Produktmaterialien oder -komponenten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Als generalüberholte Produkte können sie zurück in den Markt gebracht werden und damit wertvolle Ressourcen schützen.

Ein geschlossener Material-Kreislauf ist die nachhaltigste Form der Ressourcennutzung. Bis 2025 sollen aus diesem Grund 20 % des Ionenaustauschers in unseren Produkten aus recycelten Kartuschen kommen. Damit das gelingt, müssen wir noch deutlich mehr erschöpfte Filterkartuschen in unsere Recyclinganlage in Taunusstein zurückholen. Deswegen arbeiten wir hier an weiteren Rückgabe-Möglichkeiten.

3. Produktmaterialien
Unsere Ziele für Produktmaterialien bis 2025

Durch unsere Produkte lassen sich große Mengen an Einwegplastik und Emissionen einsparen. Auch bei unseren Produkten wollen wir dies tun.

Deswegen ist es unser Ziel, bis 2025 den Anteil an fabrikneuen Kunststoffen in unseren Produkten um 30 % zu reduzieren.

Um dies zu erreichen, nutzen wir recycelte oder alternative, nicht fossile Kunststoffe. Zudem ersetzen wir immer mehr Kunststoffe durch plastikfreie Materialien.

Was bedeutet "fabrikneu"?

Fabrikneu bedeutet, dass der Kunststoff aus fossilen Brennstoffen erster Generation hergestellt wurde.

4. Verpackungen
Unsere Ziele für Verpackungen bis 2025

Verpackungsmüll ist zu einem globalen Problem für unseren Planeten geworden. Deswegen wollen wir bis 2025 folgende Ziele erreichen:

  • Reduktion der Verpackungsmaterialien um 5.000 Tonnen: Dieses Ziel gilt allen Verpackungsarten, inklusive Transportverpackungen. Während das zunächst einfach klingen mag, stehen wir hier vor einigen Herausforderungen. So müssen zum Beispiel die Transportstabilität sowie der Schutz der Produkte nach wie vor gewährleistet sein.

  • Keine Verwendung von fabrikneuen Kunststoffen bei neu gelaunchten Produkten: Die Verpackung jedes neuen Produktes, das wir ab 2025 auf den Markt bringen, soll ohne fabrikneue Kunststoffe hergestellt worden sein. Dies erreichen wir durch die Verwendung von recycelten Kunststoffen oder den Einsatz von Alternativen, wie z.B. Papier.

  • 100 % recycelbare Verpackungen: Unsere Verpackungen haben bereits eine sehr hohe Recycelfähigkeit, da wir „einfache“ Verpackungsmaterialien aus einem einzigen Material verwenden. Diesen hohen Standard wollen wir beibehalten und die Recyclingfähigkeit weiter optimieren, wo dies möglich ist. Einige alternative Materialien (wie z.B. kompostierbare Kunststoffe) sind im herkömmlichen Recycling-Verfahren nicht wiederverwendbar oder stören den Recyclingprozess anderer Materialien. Anstatt recycelt zu werden, landen so große Mengen Plastik auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen. Da dies keineswegs eine nachhaltige Lösung darstellt, wollen wir sicherstellen, dass die von uns gewählten Verpackungsmaterialien nicht zu diesem Problem beitragen.
Ausblick

Die Ziele, die wir uns setzen, sind ambitioniert und nicht immer haben wir die endgültige Gewissheit, dass wir sie auch erreichen. Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema und manchmal können zwei nachhaltige Lösungen im direkten Konflikt zueinander stehen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen wird für unser Unternehmen eine Lernerfahrung sein, aber jeder Fortschritt, den wir machen, ist gut für unseren Planeten.

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